HPQ – das Physikgebäude der Zukunft
Mit dem Labor- und B¨¹rogeb?ude HPQ baut die ETH Z¨¹rich auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg ein Physikgeb?ude mit zukunftsweisender Labor- und B¨¹ronutzung. In dem Geb?ude werden neuste Forschungsinfrastrukturen eingerichtet, mit denen die ETH namentlich die Stellung in den Quantentechnologien weiter ausbauen kann.
Der rasante Fortschritt in den experimentellen Wissenschaften erm?glicht es heute, physikalische Ph?nomene auf bisher unerreichbar kleinen L?ngenskalen und kurzen Zeitskalen zu untersuchen. Unter diesen extremen Bedingungen treten Quanteneffekte zutage, die sich oftmals dem menschlichen Verst?ndnis zu entziehen scheinen.
Ein Schwerpunkt des Departements Physik und der departements¨¹bergreifenden Technologieplattformen an der ETH Z¨¹rich liegt in der Erforschung dieser Ph?nomene, welche die Grundlage f¨¹r zuk¨¹nftige Technologien und v?llig neuartige Materialien bilden. Um diese Forschung auszubauen und somit auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein, wird auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ H?nggerberg ein neues Physikgeb?ude gebaut.
Pr?qualifikation und Wettbewerb
F¨¹r dieses wurde ein Projektwettbewerb durchgef¨¹hrt, bei dem insgesamt 50 Teams, bestehend aus Fachleuten aus den Bereichen Gesamtleitung, Architektur / St?dtebau, Bauingenieurswesen und HLKKS-Ingenieurwesen, eine Bewerbung zur Teilnahme einreichten. Im November 2015 trat das Preisgericht zur Pr?qualifikation zusammen. Gewonnen hat der Wettbewerbsbeitrag von Ilg Santer Architekten, Z¨¹rich.
Besonderheiten des Geb?udes
Das Geb?ude umfasst ¨¹berirdisch vier Labor- und B¨¹rogeschosse, ein ?ffentliches doppelgeschossiges Erdgeschoss und ein Dachgeschoss mit Haustechnikaufbauten. Die Untergeschosse teilen sich in einen Hauptbau und einen seitlich angeordneten Nebenbau auf, der ¨¹ber sogenannte Hochleistungslabore mit besonders empfindlicher Forschungseinrichtungen verf¨¹gt.
Einfl¨¹sse von innerhalb und ausserhalb des Geb?udes k?nnten die dort durchgef¨¹hrten Experimente erheblich st?ren oder gar verunm?glichen. Die Forschung in den unterirdischen Laboratorien stellt entsprechend ausserordentlich hohe Anforderungen an das Geb?ude hinsichtlich Vibrationen, elektromagnetischer Vertr?glichkeit, K¨¹hlleistung und Temperaturstabilit?t.
Erdsondenfeld unter HPQ
Unterhalb des Geb?udes entsteht zudem ein neues Erdsondenfeld f¨¹r das Anergienetz, welches massgeblich zu einer nachhaltigen W?rme- und K?lteversorgung der angeschlossenen Geb?ude auf dem H?nggerberg beitr?gt. In den 189 Erdsonden, die jeweils 200 Meter in die Tiefe reichen, kann je nach Bedarf W?rme oder K?lte gespeichert und wieder abgezogen werden. Auch das HPQ-Geb?ude selbst wird an das Anergienetz angeschlossen.
Ó¢»ÊÓéÀÖeingliederung und Erweiterung des Flora-Ruchat-Roncati-Gartens
Der Bauperimeter des HPQ-Geb?udes befindet sich im n?rdlichen Teil des Ó¢»ÊÓéÀÖ, zwischen dem HIT und dem HIL. Damit das HPQ gebaut werden kann, m¨¹ssen die als Provisorium errichteten Huber Pavillons an der entsprechenden Stelle zur¨¹ckgebaut werden. Das HPQ-Geb?ude nimmt folglich die Flucht des HIT-Geb?udes auf und ist somit sehr gut von der Wolfgang-Pauli-Strasse her erschliessbar.
Die Glasfassade unterst¨¹tzt die Transparenzschaffung auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ. Laut dem Jurybericht ordnet sich das HPQ mit seinem kompakten Bauk?rper elegant in die Umgebung ein und erlaubt eine maximale Erweiterung des Flora-Ruchat-Roncati-Gartens, wie es auch im Masterplan 2040 vorgesehen ist. Der Fokus bei der Erweiterung des denkmalgesch¨¹tzten Gartens liegt auf der Aufrechterhaltung und F?rderung der Biodiversit?t. Vom erweiterten Gartenteil besteht ein direkter Zugang zur Terrasse des Cafeteriabereichs.
Das HPQ in Bildern
Wichtige Termine
Das Projekt im ?berblick
Weitere Informationen
- Die grosse Grube f¨¹r die Forschung am Kleinsten, 26.10.2022, Intern-aktuell-Artikel
- Vorarbeiten f¨¹r das Physikgeb?ude HPQ haben begonnen, 16.08.2022, Intern-aktuell-Artikel
- Der Baustart des Physikgeb?udes HPQ r¨¹ckt n?her, 26.01.2022, Intern-aktuell-Artikel
- Schub f¨¹r die Quantenforschung, 25.11.2020, ETH-News
Donation
Eine grossz¨¹gige Donation von ETH-Alumnus und ETH-Ehrenrat Martin Haefner unterst¨¹tzt die Realisierung des Projektes: ?Mir geht es um den Forschungsplatz Schweiz. Ich unterst¨¹tze die ETH Z¨¹rich, um Innovation und Fortschritt zu erm?glichen.? Lesen Sie hier mehr.